Bimbo's Blog

08 März 2008

Nun war ich dran

Nachdem schon einige Kollegen das Pech hatten, dass ihnen die Geldbörse oder die Brieftasche gestohlen wurde, war nach Entscheidung des Schicksals nun ich an der Reihe. Und gestern Abend schlug es erbarmungslos zu. Ich war mit drei Kollegen zum Abendessen in unserem Stammrestaurant und alles war wie sonst auch. Das Restaurant fast bis auf den letzten Platz gefüllt, das Essen schmeckte wie immer und das Bier war erträglich. Nach der Bestellung muss hier gleich bezahlt werden und da war meine Geldbörse auch da, so dass ich meinen Anteil an der Zeche beisteuern konnte. Die Jacke hatte ich über den Stuhl gehängt und die Geldbörse schlummerte (auch wie immer) in der Innentasche. Als wir uns zum Gehen entschlossen hatten und ich die Papiertaschentücher verstauen wollte bemerkte ich, dass die Innentasche leer war. Natürlich wurden sofort alle anderen Taschen und auch der Boden abgesucht, obwohl ich mir vollkommen sicher war, die Geldbörse in der Innentasche verstaut zu haben. Nichts außer gähnender Leere. Auch meine Kollegen schauten ziemlich verdutzt, denn auch sie hatten absolut nichts bemerkt. War also jemand äußerst geschickt vorgegangen. Und ich hatte gerade noch vor dem Restaurantgang mein "Taschengeld" aufgefüllt. So'n Mist. Rund 700 RMB, eine Kreditkarte und noch andere Dinge waren weg - einfach futsch. Und dabei war ich mir immer so sicher, dass mir sowas nicht passieren könnte. Die Kreditkarte habe ich natürlich gleich telefonisch sperren lassen, so dass von dieser Seite kein weiteres Unheil droht. Und zum Glück habe ich mir angewöhnt, meinen Pass nie dabei zu haben. Zur Not tut es hier auch eine Passkopie. Alles in allem ziemlich ärgerlich, aber halt Schicksal. Und ich bin immer noch der Meinung, dass das Risiko in China, bzw Wuhan Opfer eines Taschendiebstahles zu sein nicht größer ist als in Deutschland oder anderswo auf der Welt. Nur hat es halt dieses Mal mich erwischt - Pech gehabt!