So langsam verabschiede ich mich von meinen Kollegen, mit denen ich die letzten 4 Arbeitsjahre verbracht habe. Auch wenn man sich auf das Zukünftige freut, ist doch immer etwas Wehmut dabei. Die Arbeit in den vergangenen vier Jahren vor allem am Projekt ABS Hamburg-Berlin war eine gute Erfahrung. Es machte Spaß, an so einem großen Projekt mitzuarbeiten und danach sagen zu können "Ich war dabei". Ich habe viele interassante Leute kennengelernt, manchmal ganz schönen Streß gehabt, aber ich war auch sehr zufrieden damit, fast vollkommen selbständig arbeiten zu können und für den mir zugewiesenen Bereich allein verantwortlich zu sein. Alles in allem doch eine Zeit, die ich nicht missen möchte. Danke Kollegen!
Auch privat werden die Reisevorbereitungen stetig vorangetrieben. Eine neue Brille muss her. Dazu die passende Sonnenbrille. Der Impfstatus muss aktualisert werden und die lange Liste mit den Aufgaben, die vor dem Abflug in Richtung Osten erledigt werden möchten, harrt iher Abarbeitung und wird natürlich auf der anderen Seite ständig aktualisert, weil immer wieder etwas Neues hinzu kommt, das unbedingt noch erledigt werden muss.
Bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen, Kontakt mit einem meiner zukünftigen Kollegen in Wuhan aufzunehmen. Ich benötige dringend Informationen, die das tägliche Leben betreffen. Im Internet habe ich natürlich eine Menge allgemeiner Informationen über China und speziell über Wuhan gefunden. Daraus kann ich aber solch profanen Dinge wie und ob überhaupt zum Beispiel die Wäsche gewaschen wird nicht ableiten. Letzten Endes werden es nach meiner Ansicht die kleinen Dinge des täglichen Lebens sein, von deren Organisation ein guter Start abhängt.
Und natürlich müssen auch allen wichtigen Dinge wie Krankenversicherung, Sozialversicherung, Besteuerung und nicht zuletzt die Gestaltung des Gehaltes während der Entsendung bis ins kleinste Detail geklärt sein, bevor ich einen Fuß in ein Flugzeug Richtung Osten setzte.