Bimbo's Blog

16 November 2006

Zwei Tage volles Programm

Gestern und heute haben wir versucht, so viel Sehenswürdigkeiten von San Francisco wie möglich zu erkunden und uns gleichzeitig urlaubsgemäß zu entspannen. Begonnen haben wir gestern bei wieder herrlichem Wetter mit einer einstündigen Bootsfahrt durch die San Francisco Bay. Natürlich haben wir dabei die Golden Gate Bridge unterquert und hatten so Gelegenheit dieses imposante Bauwerk aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten. Anschließend gings zu Fuß zum Coit-Tower, einem Aussichtsturm, der einer Feuerwehrspritze nachempfunden ist. Die Dame, mit deren Hinterlassenschaft dieser Turm errichtet wurde war eine großer Verehrerin der Feuerwehr von San Francisco. Die Sicht von oben auf die Stadt war wieder überwältigend, zumal die Luft auch ziemlich klar war. Eine erste Pause legten wir am Washington Square ein. Bei einer guten Tasse Kaffe und einem echten Stück amerikanischem Cheese Cake ließen wir es uns gut gehen. Die Sonne hatte noch eine solche Kraft, dass ich mir einen leichten Sonnenbrand auf der Stirn holte. Weiter ging es zum Cable Car Museum. In diesem Gebäude laufen alle unter den Straßen von SF die Cable Cars antreibenden Stahlseile zusammen und werden über große Räder angetrieben - sehr beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass das Netz der Cable Cars in den 20er, 30er Jahren des letzten Jahrhunderts noch viel umfassender war. Den gestrigen Abend beschlossen wir mit einem Spaziergang durch China-Town (ich fühlte mich wie "zu Hause") und einem Guinness-Bier in einem irischen Pub.Der heutige Tag zeigte sich leider nicht mehr sonnig, sondern am Vormittag eher regnerisch. Heute stand das Civic Center, der repräsentative Platz mit dem Rathaus und anderen imposanten Gebäuden am Anfang unserer Besichtigungsliste. Um nicht alle Freikarten unseres City-Passes verfallen zu lassen und weil uns interessierte wie die "Amis" so etwas anstellen, machten wir uns anschließend auf die Suche nach dem Exploratorium. Das Exploratorium, dass wir nach einer kleinen Irrfahrt und etwas Suchen doch noch fanden, entpuppte sich als eine Schwester diverser Experimentariums und ähnlicher Einrichtungen in denen Naturwissenschaft zum Anfassen geboten wird. Sehr interessant, aber doch nicht so umwerfend als dass wir dort hätten viel Zeit verbringen wollen. Also zurück ins Hotel, Kaffee trinken und weiter zu Fuß zur Grace Cathedral, die sich nicht weit von unserem Hotel befindet. Auf dem Fußweg dahin haben wir am eigenen Leibe verspürt wie steil einige Straßen in San Francisco sind. In einer besonders steilen Straße waren im gesamten Fußweg Treppenstufen eingelassen um das erklimmen zu erleichtern. Und dann kommt man oben an und steht völlig unerwartet vor einer riesigen Kirche, der Grace Cathredal. An der Vorderseite der Kirche befindet sich ein schöner kleiner Park und ringherum die wohl exquisitesten Hotels in SF. Doch etwas fußmüde geworden beschlossen wir den Abend in einem mexikanischen Restaurant gleich in der Nähe unseres Hotels, in dem wir sehr gut gegessen haben. Zwei schöne Tage waren Geschichte!