Charleston-San Francisco: No Problem
Der Flug von Charleston nach San Francisco verlief ohne nennenswerte Probleme. Nachdem ich unseren Leihwagen in Charleston ohne jegliche Rückfragen zurück gegeben hatte, checkten wir auf dem "Dorfflughafen" (wie Christin sagt) Charleston ein. Nach dem Check-In bemerkte ich auf meiner Bordkarte vier große "S" und erfuhr umgehend beim Security-Check was es damit auf sich hatte. Ich war nach dem wie man mir versicherte Zufallsprinzip auserkoren für das "Special Screening", einer verschärften Sicherheitskontrolle. Der Officer, der mit dieser Aufgabe betraut war, versicherte mir mehrmals, dass er nach amerikanischen Gesetz dazu berechtigt sei, mich gründlich zu durchsuchen. Also wurde mein Körper an (fast) jeder Stelle intensiv abgetastet, meine Schuhe wurden einer intensiven Inspektion unterzogen und mein Handgepäck einschließlich Laptop und Camcorder wurden mit Spezialtüchern abgewischt, die dann von einem Gerät analysiert worden. Die ganze Prozedur war ziemlich nervenaufreibend, da sie viel Zeit in Anspruch nahm und ich mein Handgepäck zum zweiten Mal packen durfte. Nach Washington ging es dann in einer Propeller-Maschine, in der wir der Flugbegleiterin fast auf dem Schoß saßen. Der Übergang zum Flieger nach San Francisco war zwar knapp, aber wir haben ihn ohne Streß geschafft. Und dann war erst mal für sechs Stunden Ruhe. Da der Flug nach San Francisco dennoch ein Inlandsflug war, waren nur die Getränke im Flugpreis inbegriffen, für Speisen hatte man Dollar hinzulegen. San Francisco empfing uns gegen 15:30 Uhr schon fast dunkel, in Nebel gehüllt und mit Regenschauern, die zum Abend in Dauerregen übergingen. Für die Fahrt zum Hotel nutzten wir bis auf die letzten 600 Meter die öffentlichen Verkehrsmittel. Bei schönem Wetter und ohne Gepäck hätten wir den Weg von der BART-Station zum Hotel auch zu Fuß gehen können. In Anbetracht des Regens, unserer Müdigkeit und des Gepäcks entschieden wir uns für ein Taxi, das gar nicht so leicht zu bekommen war und dessen Fahrer mit den in der Regel freundlichen chinesischen Taxifahrern nicht mithalten konnte. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel ließen wir uns es nicht nehmen noch die Umgebung unseres Hotels, das einen etwas verblassten Charme ausstrahlte, zu erkunden. Und wir waren gleich vom ersten, auch verregneten Eindruck überwältigt. Von unserem Hotel sind es nur wenige Schritte bis zun Union Sqare, dem zentralen Platz San Franciscos. Die weltberühmte Cable Car hält direkt vor dem Hotel und mit ihr erreichen wir fast alle Ziele, die wir auf unsere ToDo-Liste gesetzt haben. Nur das Wetter muss noch besser werden!
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