Der 51. in Wuhan
Als ich vor einem Jahr mit lautem Getöse meinen 50. Geburtstag gefeiert habe, habe ich nicht im Traum daran gedacht meinen 51. mehr als 10.000 Kilometer entfernt in einer anderen Hemisphäre zu verbringen. Allen, die heute an mich gedacht haben meinen besten Dank. Es hat schon etwas Tröstliches, wenn man weiß, dass so viele Menschen an einen denken. Wie verbringt man nun seinen 51. Geburtstag in Wuhan. Völlig unaufgeregt. Zur Feier des Tages eine halbe aus Deutschland mitgebrachte Tafel Schokolade, die nun endlich weg muss, ein Bierchen und ansonsten läuft der Abend nicht außergewöhnlich ab. Außer dass heute etwas mehr telefoniert wird als sonst. Ich lasse es mir auch heute nicht nehmen, meine Englisch-Lektion zu absolvieren, von denen ich einige aufgrund meines Urlaubs nachzuholen habe, und in meinem gerade aktuellen Buch zu lesen. Zur Zeit schwimme ich auf der John-Updike-Welle und sicher kann ich erst damit aufhören, wenn ich alles gelesen habe, was in Deutschland von ihm erschienen ist, genauso wie es mit John Irving war. Eine kleine Geburtstagsfeier werde ich nächste Woche nachholen. Dann werde ich unser Team zusammen mit einem Kollegen, der am 19. September Geburtstag hat, zu "Giano's", dem chinesischen Italiener in Wuhan einladen, wo es leckere Steinofen-Pizza gibt.
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