Back in Wuhan
Nun bin ich schon fast wieder eine Woche zurück in Wuhan. Und wo soll ich anfangen zu berichten? Das der Urlaub in Deutschland schön war heisst wohl Eulen nach Athen zu tragen. Der Rückflug nach China war natürlich nicht mehr so aufregend wie der erste Flug im Mai. Ich wusste, wo ich wohnen werde, ich kannte meine Kollegen und war darüber im Bilde, was für Arbeit (oder Beschäftigung) mich erwarten würde. Also alles nicht mehr so aufregend. Man geht die ganze Sache natürlich viel gelassener an. Trotzdem waren die ersten Tage irgendwie sehr stressig. Es war heiss wie im Juli, der Warmwasser-Boiler in meinem Appartement wollte kein warmes Wasser mehr erzeugen, mein neuer Palm TX wollte nicht so funktionieren, wie ich es von ihm erwartete und wie Palm großspurig auf seiner Website verspricht und um das Fass zum überlaufen zu bringen wurde mal wieder in unserem Hochhaus das ganze Wochenende gewerkelt. Der heutige Besuch im "Schmutzigen Löffel" hat mich für den Streß doch etwas entschädigt. Obwohl die Bezeichnung "Schmutziger Löffel" eigentlich nicht mehr zutrifft. Ich wurde heute damit überrascht, dass jedem Gast eine verschweisste Packung mit einem Teller, zwei kleinen Schüsseln und einem (sauberen) Löffel serviert wurde. Dazu gab es ebenfalls in Plastik eingeschweisste Mehrzweck-Stäbchen. Ich denke, das ist ein gewaltiger Fortschritt. Ob dieser Wandel durch den Besuch eines Beamten vom Hygiene-, Ordnungsamt, oder wie die dafür zuständige Behörde hier sonst heisst verursacht wurde oder ob es eine Entscheidung war, die durch finanzielle Beweggründe verursacht wurde, habe wir nicht ergründen können. Auf jeden Fall müssen wir darüber nachdenken, ob der Titel noch angemessen ist.
Als ich vorhin aus dem "Schmutzigen Löffel" zurück war, wobei mein Mund noch immer von den heute extrem scharfen Speisen schmerzte - trotz der 3 Liter chinesischen Bieres - habe ich noch kurz mit meiner Tochter Claudia in Münster über ICQ gechattet. Und was habe ich erfahren? Dass sie mit dem USC Münster eventuell für ein paar Spiele nach Peking kommt. Ist das nicht wunderbar? Die Hauptsache, ihre Anwesenheit in China überschneidet sich nicht mit meinem Besuch bei unserer Tochter Christin in den USA. Mann, habe ich Probleme! An die habe ich vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt. Also doch gut, hier zu sein!
Ach ja, noch ein Wort zu meinem verloren gegangenen Koffer. Der kam am Samstag abend gegen 18:00 Uhr, also rund 48 Stunden nach meiner Ankunft, in Wuhan, an. Dem vorausgegangen waren mehrere Telefonate in chinesischer (die ich natürlich nicht beantworten konnte) und englischer Sprache. Mein Koffer sieht jetzt jedenfalls so aus, als wäre er schon dreimal im Heißluftballon um die Erde gesegelt und dabei mindestens dreimal abgestürzt. Und wer kann das schon von seinem Koffer behaupten?
Als ich vorhin aus dem "Schmutzigen Löffel" zurück war, wobei mein Mund noch immer von den heute extrem scharfen Speisen schmerzte - trotz der 3 Liter chinesischen Bieres - habe ich noch kurz mit meiner Tochter Claudia in Münster über ICQ gechattet. Und was habe ich erfahren? Dass sie mit dem USC Münster eventuell für ein paar Spiele nach Peking kommt. Ist das nicht wunderbar? Die Hauptsache, ihre Anwesenheit in China überschneidet sich nicht mit meinem Besuch bei unserer Tochter Christin in den USA. Mann, habe ich Probleme! An die habe ich vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt. Also doch gut, hier zu sein!
Ach ja, noch ein Wort zu meinem verloren gegangenen Koffer. Der kam am Samstag abend gegen 18:00 Uhr, also rund 48 Stunden nach meiner Ankunft, in Wuhan, an. Dem vorausgegangen waren mehrere Telefonate in chinesischer (die ich natürlich nicht beantworten konnte) und englischer Sprache. Mein Koffer sieht jetzt jedenfalls so aus, als wäre er schon dreimal im Heißluftballon um die Erde gesegelt und dabei mindestens dreimal abgestürzt. Und wer kann das schon von seinem Koffer behaupten?
1 Comments:
At 12:57 PM, September 07, 2006,
Anonym said…
Hallo Hans-Joachim,wir sind froh über die positive Nachricht Deinen Koffer betreffend, freuen uns, dass Du schnell wieder in den chinesischen Alltag zurückgefunden hast und erwarten viele interessante Begebenheiten, die Du so tagtäglich erlebst.Viele liebe Grüße senden Dir Deine sechs Rostocker
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