Fiebrig in Wuhan
Nun hat's mich mal kräftig erwischt. Am Dienstag bekam ich plötzlich Schüttelfrost und Fieber. Zu allem Unglück hatte ich auch noch einem neuen Kollegen zugesagt, ihn vom Flughafen abzuholen. Und was ich einmal zusage, halte ich in der Regel auch. Also habe ich mich dick eingepackt und habe mein Versprechen eingelöst. An den kommenden Tagen habe ich mich so recht und schlecht durch die Büro-Arbeit gequält und verschiedene, heiß empfohlene chinesische Medizin zu mir genommen. Ob sie letztendlich geholfen hat, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Jedenfalls ging es mir am Samstag merklich besser. In Deutschland wäre ich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit diesem Infekt zum Arzt gegangen. Hier will ich das aber wirklich nur im Notfall tun. Die Erfahrungen eines Kollegen, der der begründeten Aufassung war, dass er an einer Stirnhöhlenvereiterung litt, haben mich erst einmal abgeschreckt. Ich möchte seine mir geschilderten Erlebnisse hier besser nicht erzählen. Sie würden möglicherweise zu stark verallgemeinert. Und ob das geechtfertigt ist, kann ich wirklich nicht einschätzen.
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