Nanjing - auch schöner als Wuhan
Nachdem ich nun schon einige große Städte in China besucht habe, bestätigt sich immer mehr, dass wohl Wuhan eine der schmutzigsten ist. So kam mir auch wieder Nanjing sauberer und gepflegter vor. Viel mehr Grün, die Luft sauberer und alles machte einen zivilisierteren Eindruck. Nanjing hat mit dem Zhongschan Mountain National Park ein ausgedehnten, an einem Berg liegendes Gebiet mit einer großen Zahl an historischen Stätten. (http://www.zschina.org) Es ist schon nicht die Regel, dass man in China für ein solches Gebiet eine aussagekräftige englischsprachige Touristenkarte erhält. Zusätzlich sind alle Hinweisschilder zweisprachig und zwischen den verschieden Sehenswürdigkeiten kann "for free" mit Touristenmobilen hin- und herpendeln. Ein Tag reicht nicht aus, alle Stätten zu besuchen. So beschränkte ich mich auf das "Dr. Sun Yatsen Mausoleum" und den "Linggu Tempel". Natürlich ware auch wieder Unmengen von Chinesen unterwegs. Auf Grund der immensen Ausdehnung der gesamten Anlage war es aber kein Problem, auch schattige und ruhige Stellen zum ausruhen und genießen zu finden. Kurios war nur um die Mittagszeit, dass fast alle reichlich vorhandenen Sitzgelegenheiten von schlafenden Chinesen okkupiert ware. Ein richtiger Chinese braucht halt überall sein Mittagsnickerchen.
Zum Abschluss des Tages habe ich mir dann zum ersten Mal nach über drei Jahren China-Aufenthalt eine Fuss-Massage gegönnt. Das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. Die ganze Prozedur dauerte knapp zwei Stunden und ehrlich gesagt, konnte ich zwei Tage später immer noch leichte Schmerzen fühlen. Naja - soll ja gesund sein. Der Spaziergang in der dann schon dunklen Innenstadt von Nanjing entschädigte reichlich für die Tortur. Nanjing hat eine Vielzahl von sehr schön hergerichteten historischen Gebäuden, teils im europäischen Stil, teils im historischen chinesischem Stil. Wie es sich für China gehört, wurde nicht mit Scheinwerfern und bunten Lichtern gespart, so dass alles leider etwas in Richtung Kitsch abfiel. Viel muss halt nicht immer schön sein.
Die meiste Zeit des zweiten Tages meines Nanjing-Besuches verbrachte ich in der Gedenkstätte für die Opfer des Massakers, das die Japaner Ende 1937 in Nanjing begangen haben. Wer mehr über diese wirklich sehenswerte Gedenkstätte erfahren will - hier ist der Link: http://www.nj1937.org/english/default.asp. Ich war sehr beindruckt von der für meine Begriffe sehr emotionalen, aber auch sachlichen Auseinandersetzung mit diesem schwierigkeiten Teil der chinesisch-japanischen Beziehungen. Ein Besuch, den man so schnell nicht vergisst. Auch dem Deutschen John Rabe wird hier in angemessener Weise gedacht.
Zum Abschluss des Tages habe ich mir dann zum ersten Mal nach über drei Jahren China-Aufenthalt eine Fuss-Massage gegönnt. Das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. Die ganze Prozedur dauerte knapp zwei Stunden und ehrlich gesagt, konnte ich zwei Tage später immer noch leichte Schmerzen fühlen. Naja - soll ja gesund sein. Der Spaziergang in der dann schon dunklen Innenstadt von Nanjing entschädigte reichlich für die Tortur. Nanjing hat eine Vielzahl von sehr schön hergerichteten historischen Gebäuden, teils im europäischen Stil, teils im historischen chinesischem Stil. Wie es sich für China gehört, wurde nicht mit Scheinwerfern und bunten Lichtern gespart, so dass alles leider etwas in Richtung Kitsch abfiel. Viel muss halt nicht immer schön sein.
Die meiste Zeit des zweiten Tages meines Nanjing-Besuches verbrachte ich in der Gedenkstätte für die Opfer des Massakers, das die Japaner Ende 1937 in Nanjing begangen haben. Wer mehr über diese wirklich sehenswerte Gedenkstätte erfahren will - hier ist der Link: http://www.nj1937.org/english/default.asp. Ich war sehr beindruckt von der für meine Begriffe sehr emotionalen, aber auch sachlichen Auseinandersetzung mit diesem schwierigkeiten Teil der chinesisch-japanischen Beziehungen. Ein Besuch, den man so schnell nicht vergisst. Auch dem Deutschen John Rabe wird hier in angemessener Weise gedacht.
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